NÖVOG-Innovation: E-Busse im südlichen Weinviertel
Mit dem Einsatz von 11 modernen E-Bussen verantwortet das NÖVOG Innovationsteam ein erfolgreiches Vorzeigeprojekt: Insgesamt 1,3 Mio. Kilometer pro Jahr erbringen die die Regionalbusse der Marke Mercedes-Benz im südlichen Weinviertel. Damit wird ein dichter Regionalbusverkehr der Linien 530 und 535 in der Region Gänserndorf – Mistelbach – Wolkersdorf – Groß Schweinbarth emissionsfrei betrieben. Besonders erfreulich bei diesem NÖVOG-Innovationsprojekt: Sind im Jahr des Betriebsstartes 2022 noch rund 1.200 Fahrgäste pro Tag unterwegs gewesen, nutzen 2025 bereits durchschnittlich über 1.600 Fahrgäste/Tag die elektrisch betriebenen Linien 530 und 535.
Im Auftrag des Landes Niederösterreich wurde ein europaweites Ausschreibungsverfahren zum Betrieb eines elektrisch betriebenen E-Bus-Systems im südlichen Weinviertel umgesetzt. Dabei wurden die vormals dieselbetriebenen Regionalbuslinien 530 (Gänserndorf – Raggendorf – Wolkersdorf) und 535 (Gänserndorf – Schönkirchen – Raggendorf – Mistelbach) auf elektrischen Betrieb umgestellt.
Zukunftsweisende Partnerschaft
Als Bestbieter für den Betrieb der insgesamt 11 Busse konnte sich Postbus durchsetzen, mit Errichtung und Betrieb der notwendigen Ladeinfrastruktur wurde nach einem parallel durchgeführten Ausschreibungsverfahren die EVN beauftragt. Die errichtete Ladeinfrastruktur bietet sowohl schnelles Laden mit 300kW über Lademasten an, als auch langsames Laden mit 150kW über Stecker.
Die Batterien der E-Busse werden zu Betriebszeiten unter Hochspannung in kaum 30 Minuten zwischengeladen mit dem Ziel, unproduktive Stehzeiten zu vermeiden. Durch die Lieferung von 100% grünem Strom durch die ÖBB Infra entsteht so eine 100%ig grüne Leistungsabdeckung: Mit den im südlichen Weinviertel eingesetzten batteriebetriebenen E-Bussen können so im Vergleich zu herkömmlichen Dieselbussen so jährlich rund 919 Tonnen CO2 eingespart werden.
Sicherer und komfortabler Betrieb
Der E-Antrieb ist nicht nur frei von Schadstoffen wie Feinstaub, Stickoxiden oder Schwefeldioxiden, er ist auch deutlich leiser als herkömmliche dieselbetriebene Busse. Das bedeutet neben einer klimaschonenden Fahrt auch eine geringere Lärmbelastung für Fahrgäste, Lenker und Anrainer der Busstrecken.